Eine Verletzung des Menstruationszyklus ist ein recht häufiges Phänomen, insbesondere in Zeiten längerer Belastung durch Stressfaktoren (chronischer Stress).
Grundlage aller MC-Störungen ist eine Störung des Hormonhaushaltes.
Eine MC-Verletzung kann sich in einer Verzögerung der Menstruation sowie in zu starkem, häufigem Ausfluss, intermenstruellem Ausfluss und Uterusblutungen äußern.
Die Hauptsache ist, nicht in Panik zu geraten.
Wenn die Verzögerung der Menstruation 5-7 Tage beträgt, besteht kein Grund zur Sorge. Eine solche „Verschiebung“ liegt im Rahmen der Norm. Was zu tun ist?
- Wenn keine weiteren Symptome vorliegen, warten Sie den Beginn der Menstruation ab.
- Machen Sie einen Schwangerschaftstest.
- Bei Beschwerden (Blutungen, Schmerzen etc.) sofort einen Arzt aufsuchen.
- Lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen beraten.
Es ist wichtig, pathologische Prozesse auszuschließen, die zu solchen Beschwerden führen können (Leiomyome, Endometriumhyperplasie, Endometriumpolypen).
Wenn keine organische Pathologie vorliegt?
Es lohnt sich, auf das Nervensystem zu achten.
Unter einer Uterusblutung (UM) versteht man jede Abweichung des Menstruationszyklus von der Norm, einschließlich einer Änderung der Regelmäßigkeit und Häufigkeit der Menstruation, der Dauer der Blutung und der Menge des Blutverlusts.
Wie kann man eine Menstruation von einer MC-Verletzung unterscheiden?
- Stört die Menstruation Ihre Alltagsaktivitäten (Arbeit, Privatleben, Sport)?
- Dauert die Menstruation länger als 8 Tage?
- Müssen Sie Hygieneprodukte nachts wechseln (wegen Undichtigkeit)?
- Befinden sich im Sekret große Blutgerinnsel (mehr als 2-3 cm)?
- Müssen Sie Ihren Tampon oder Ihre Binde (5 Tropfen) alle zwei Stunden oder öfter wechseln?
- Wurde bei Ihnen Anämie diagnostiziert?
Wenn Sie mindestens zwei Punkte der Liste mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie sich an einen Gynäkologen wenden.
Was tun, wenn ein Arztbesuch nicht möglich ist?
- Schwangerschaft ausschließen (Schwangerschaftsschnelltest).
- Nicht-hormonelle Behandlungsmethoden.
- Hormonelle Behandlung.
Nicht-hormonelle Behandlungsmethoden:
- Analgetika (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente) (Ibuprofen/Diclofenac und andere) sollten wie geplant 1 Tag vor Beginn der Menstruation begonnen und bis zum Ende der Blutung (3-5 Tage) fortgesetzt werden.
- Hämostatisch (Fibrinolysehemmer).
- Tranexamova k-ta ist ein Antifibrinolytikum, das ohne Veränderung der Blutgerinnungsparameter wirkt. 500 mg 2-4 mal täglich für bis zu 5 Tage.
Hormonelle Behandlung:
- Eine Hormontherapie wird nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingesetzt. Schließlich kann eine unkontrollierte, vorzeitige Anwendung bei Nichteinhaltung der Dosierung zu einer Verschlimmerung des Zustands führen!!!
- COC (kombinierte orale Kontrazeptiva).
- Monophasisch (30-35 µg Ethinylestradiol) nach zwei Schemata:
Und. 3-mal täglich für 7 Tage;
B. bis zu 4-5 mal täglich über 305 Tage, dann alle 2 Tage die Dosis um 1 Tab reduzieren.
Die Gesamtnutzungsdauer beträgt 20 Tage.
Hormonelles Versagen führt oft nicht nur zu einer Verletzung der MC, sondern auch zur Bildung organischer Pathologien (Myome, Endometriumhyperplasie, Endometriumpolypen). Diese Erkrankungen äußern sich ebenfalls durch MC-Störungen und Blutungen, erfordern jedoch eine chirurgische Behandlung.
Vernachlässigen Sie nicht Ihre Gesundheit. Besuchen Sie Ihren Frauenarzt.